Unser verein: ein ganz spezielles KalibeR

Im schönen Süden Hamburgs, zwischen Elbe und Heide sind wir zuhause. In mitten des alten Neugrabener Dorfes hat unser Schützenverein seine Heimatstätte. Mit der Zusammenlegung der Schützenvereine Neugraben und Scheideholz entstand 2017 der Schützenverein Neugraben-Scheideholz von 1894 e. V.

Was wir anpeilen: unsere Ziele

Unser Vereinsleben lässt sich mit vielen Worten beschreiben. Hilfsbereit, kollegial, verantwortungs- und sicherheitsbewusst, lernbereit, selbstständig, zielstrebig, nett und freundlich im Umgang sowie vor allem teamfähig und familiär.

 

Wir glauben, dass wir in unserer modernen Gesellschaft, einen Ausgleich zu dem meist stressigen Alltag bieten können. Uns ist ein respektvoller Umgang untereinander ohne Diskriminierung auf das „anders sein“ sehr wichtig.

 

Erwachsene, Kinder und Jugendliche sollen sich in unserem Verein wohlfühlen und beim Spaß am Schießsport und musizieren, sich mit anderen Schützinnen / Schützen messen können.

 


Genau ins Schwarze: unsere Geschichte

Schützentradition, Brauchtumspflege, Schießsport und Musik sind die wesentlichen Standbeine unseres 125 Jahre alten Vereins. Wir verfügen über Schießsportanlagen, auf der mit Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen, ebenso wie mit Faustfeuerwaffen geschossen wird.  Der angrenzende Gastronomiebereich bietet Platz für Feiern aller Art von 30 bis 240 Personen. 

 

Die über 60 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit im Schießsport ist über die Grenzen unseres Vereins bekannt. Auch die Showband begeistert Jung und Alt mit ihrer Musik sowie mit ihren Shows, über die Grenzen Hamburgs hinaus. Seit vielen Jahren gehören die jungen sowie älteren Sportschützen im Auflageschießen zu den erfolgreichsten im  Schützenverband Hamburg. Regelmäßige, erfolgreiche Teilnahmen an Pokalwettbewerben gehören ebenso zum sportlichen Programm.

 

Tradition im Herzen, die Zukunft im Blick!


1894

Ende des 19. Jahrhunderts wurden vielerorts in Deutschland Schützenvereine gegründet. In Neugraben sollte es auch geschehen. Das Dorf hatte in 106 Haushalten aber nur 606 Einwohner; zuwenig, um einen Verein aufbauen zu können. Der Gastwirt Luttmer vom Opferberg und der Bauer Hermann Stubbe fragten in Neugraben, Hausbruch, Fischbek und Scheideholz bei den Männern herum, ob Interesse besteht. So kamen zu der Gründungsversammlung 76 männliche Einwohner aus den vorgenannten Orten und begrün­deten den Verein. Eine erste Satzung lag vor, die in etwa die Richtlinien des Vereinslebens festlegte. Das älteste Mitglied Christian Hupe wurde zum ersten König proklamiert. Er erhielt 20 Reichsmark, wofür er ein Königsschild und einen Trageriemen stiften musste. Der Verein trug den Namen Schützenverein zu Neugraben und Fischbek und wurde später unbenannt in den Schützenverein Neugraben und Umgegend von 1894 e. V.

1899

Der Verein hatte im Gründungsjahr weder Gewehre noch einen Schießstand. Bis zum Jahr 1899 wurden Gewehre daher entweder in Buxtehude oder in Marburg entliehen. Aber dann hat der Verein zwei eigene Flobertbüchsen gekauft, die der Schießmeister Franz Timm für 5 Mark zu putzen hatte. Jeder Schütze durfte auf die Königsscheibe nur zwei Schüsse abgeben, der Beste wurde zum König proklamiert.

1914

1898 hatten bereits die Hausbrucher einen eigenen Verein gegründet. 1903 folgten die Fischbeker und schließlich 1914 die Scheideholzer, wodurch aus dem Schützenverein Neugraben und Umgegend von 1894 e. V. vier unabhängige Vereine wurden. 

 

Die Scheideholzer Vereinsmitglieder  wollten  im August 1914  ihr 1.  Schützenfest feiern, aber am 28. Juni 1914 ging in Sarajewo die Friedensepoche zu Ende und im September brach  der 1. Weltkrieg  aus.

 

Dadurch  war es nicht  möglich, den ersten König auszuschießen. Die Generalversammlung wählte damals den ältesten Schützenbruder Heinrich Schröder zum Ehrenkönig und damit zum 1. König unseres Vereins.

 

1950

Der Zweite Weltkrieg hatte die Vereinstätigkeit in Neugraben unterbrochen. Erst 1950 wurde von den Siegermächten der Schießsport wieder zugelassen und die Schützen begannen sich neu zu sammeln. Ihre erste Aufgabe musste sein, den Schießstand herzurichten. Weitere fünf Jahre später wurde zum Schützenfest das Ausschießen des Kinderkönigs wieder aufgenommen.

1964

Damen war es laut Satzung erst ab dem 1. Dezember 1962 erlaubt im Verein zu schießen, am 1. Januar 1963 wurde daraufhin die Damenabteilung gegründet. Frauen sollten im Verein von nun an die gleichen Rechte haben wie die Herren, es gab jedoch eine Ausnahme, weibliche Mitglieder können nicht Schützenkönig werden. Im Jahr 1974  durfte dann erstmals eine Damenkönigin ausgeschossen werden. Seitdem wird die Damenkönigin auf einem eigenen Vogel ausgeschossen.

1967

Im September 1967 gründeten die Schützenbrüder Gerhard Hug und Erich Schmarbek vom Schützenverein Neugraben einen Kinderspielmannszug. Schon nach kurzer Zeit war der Spielmannszug in Neugraben ein fester Bestandteil der Region. Auf verschiedenen Wettkämpfen in Norddeutschland wurde immer wieder die Qualität des Spielmannszuges unter Beweis gestellt und mit über 50 Plätzen unter den ersten drei belohnt.

2017

50 Jahre später feiert die Showband Neugraben Jubiläum und die Vereinsstruktur wird umgekrempelt. Da die Mitgliederzahlen, wie in anderen Vereinen, in den letzten Jahren stetig zurückgingen, entschlossen sich die Vereine Neugraben und Scheideholz wieder zusammenzugehen, und sich für die Zukunft neu aufzustellen. Was vor einigen Jahren noch kaum denkbar schien, wurde somit Realität.  Wie im Jahr 1894 gehören Neugrabener und Scheideholzer wieder zusammen


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TELEFON:  +49 (0) 0179 398 11 01

ADRESSE: Im Neugrabener Dorf 48b

                     21147 Hamburg

 

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